Alte Bäume und Baumveteranen erhalten

Das DeBI hat seinen Sitz in der alten Forststadt Tharandt bei Dresden

Beteiligung des Deutschen Baum-Institutes an der Initiative Nationalerbe-Bäume der Dt. Dendrologischen Gesellschaft

Es gibt in Deutschland zu wenige wirklich alte Bäume über 500 Jahre, im Vergleich zu etlichen anderen Ländern Europas. Mit dafür verantwortlich sind eine zu hohe Sicherheitserwartung und zu große Sorgen betreffend die Verantwortung als Baumeigentümer. So werden alte Bäume häufig gekappt, verstümmelt oder gleich ganz gefällt, um auf der sicheren Seite zu sein, dass kein Ast mehr herunterfallen kann. Nach bisheriger eingehender Prüfung ist derzeit wohl kein einziger Baum in Deutschland über 1000 Jahre alt (z.B. in England gibt es davon über hundert).

Die Initiative Nationalerbe-Bäume der Deutschen Dendrologischen Gesellschaft (DDG) möchte dies ändern und setzt sich für den Erhalt von Baumveteranen sog. langlebiger Baumarten wie z.B. Eichen, Linden, Eiben, Ginkgo, Lärche ein, die eine Lebenserwartung von über 400 Jahren haben. Daran beteiligt sich das Deutsche Baum-Institut und bringt sich dabei auch fachlich ein, da dessen Leiter Prof. Andreas Roloff auch Leiter des Kuratoriums Nationalerbe-Bäume in der DDG ist: www.nationalerbe-baeume.de.